Kabul: Aus dem Inneren Kreis

Ich führte gerade mit einer wirklichen Spezialistin aus Kabul folgende schriftliche Konversation.

Ich: ... Ansonsten höre ich vom Volksfest aus Kabul. Und in der deutschen Presse sind die Meinungen klar: die Afghanen sind enttäuscht von den westlichen Versprechungen. Boa, überall ist hier der Stumpfsinn zu Haus. Die Afghanen sind wahrscheinlich nicht enttäuscht von den Verheißungen der Mission civilisatrice, sondern aufgebracht über die seit Jahren anhaltenden Gängelungen der Besatzer.

Naja, Du wirst es besser wissen.

Sie: Das afghanische Volksfest ist wirklich böse. Die dortigen Verschwörungstheorien noch nicht einmal voll ernst genommen, würde ich dennoch annehmen, da kochen wieder mal ganz üble Süppchen, und ich fürchte, was letztlich auf den Teller kommen wird, ist gar nicht gut.
[...]
naja, was soll man sagen. Leider ist das Leben dann auch so traurig und nicht nur so schön, wie es noch vor 5 Tagen durch meine Augen aussah.

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Olim ist ein arabischer Vorname, der sich aus der Silbe ilm ableitet und soviel heißt wie der Wissende oder Wissenschaftler. Ich habe den Namen 1994 in Buchara verliehen bekommen und ein Jahr später angefangen, Mittelasienwissenschaften zu studieren. Das tue ich heute immer noch im fortgesetzten Stadium. Devona ist ein Wort das man fuer verrückt, entrückt, weggetreten benutzen kann. Es hat immer irgendwie mit Liebe zu tun, zu den Menschen, zum Leben, zu Gott. Naja und das zusammen macht die Figur Olim devona aus. Manchmal schlüfe ich in sie hinein und fuehle mich dann total devona.

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