Montag, 6. März 2006

Es tanzt ein Bi-ba-butzemann ...

Es tanzt ein Bibabutzemann in unserm Haus herum, fidebum!

Das, was sich hier so nach Kinderidylle anhört, ist im eigentlichen Sinne, laut Wörterbuch des Aberglaubens ganz anders zu verstehen: der Butzemann -- “Bojse Mann” ist der “Böse Mann”! In der Schweiz heißt er Buschebau, in Östererreich mal so, mal so.

Und uns wird eingetrichert, die Eltern sollen ihre Kinder nicht mit Angstmachen erziehen. Dabei drohte mein Opa immer ganz schamlos, wenn wir nicht schlafen wollten, im Kohlekeller sei das Bett schon für uns gemacht. Er würde, wenn wir nicht aufhören, einen von uns da rein schicken! Die Unterwelt, jaja, damit macht den Kindern gerne Angst.

Ich singe ab jetzt für meine Kinder verständlicher:

Es tanzt ein richt'ger Schei - heiß Kerl in unserm Haus herum, rattatum!

Albert von LeCoq (III) und die Berliner Handschriftensammlung

Hier der vorletzte Teil der hübschen Einblicke in Wissenschaftsgeschichte:

Bartus war, wie schon bemerkt, überall ein großer Favorit. Seine natürliche Heiterkeit, seine herkulische Kraft, und seine große Gutmütigkeit gefielen den Leuten. Wir haben zusammen viel gelacht.
Eine Tages sagte ich ihm( Bartus): "Herr Bartus, hier ist die Blechdose mit getrockneten Heidelbeeren, die als Mittel gegen Durchfall mitgenommen worden sind. Es sind aber Käfer hineingekommen und Sie können den Inhalt ausschütten. Die Dose wollen wir verwahren, um Manuskripte oder derartiges hineinzupacken."
Am nächsten Tage kam Bartus mit einem Stoß schöner, alter Handschriften. Ich fragte ihn :"Aber , Herr Bartus, wo haben sie den Kagaz (Papier) her?" " Jawoll , Herr Doktor," sagte er , "wie ich gestern das Zeug wegschmeißen wollte, da kamen ein paar von den alten Herren und die fragten mich, was ich da hätte. Da habe ich ihnen gesagt, das sei ein Verjüngungsmittel. Da wollten sie alle davon haben. Ich sagte ihnen aber, erst müßt ihr ordentlich Kagaz bringen und siehe, gleich brachten sie mir den ganzen Stoß. Ich habe ihnen dann davon gegeben und heute morgen waren sie schon wieder da und wollten mehr haben. Sie haben es alles gegessen, Beeren und Käfer, und behaupten, es hülfe ausgezeichnet."

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Olim ist ein arabischer Vorname, der sich aus der Silbe ilm ableitet und soviel heißt wie der Wissende oder Wissenschaftler. Ich habe den Namen 1994 in Buchara verliehen bekommen und ein Jahr später angefangen, Mittelasienwissenschaften zu studieren. Das tue ich heute immer noch im fortgesetzten Stadium. Devona ist ein Wort das man fuer verrückt, entrückt, weggetreten benutzen kann. Es hat immer irgendwie mit Liebe zu tun, zu den Menschen, zum Leben, zu Gott. Naja und das zusammen macht die Figur Olim devona aus. Manchmal schlüfe ich in sie hinein und fuehle mich dann total devona.

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