Globus
Das ist der Globus des Hodja Yusuf Xodjandi.
Hodja Yusuf Xodjandi war ein berühmter Gelehrter. Wie der letzte der Namen schon zu erkennen gibt, kam er aus der Stadt Xodjand, die früher zu Sowjetzeiten Leninabad hieß. Er lebte ein erfülltes Leben voller Wissenschaft und Forschung. Sein Haus in der Altstadt Xodjands war ein Zentrum intellektueller Betätigung bis es auf seinem Wunsch nach seinem Tod zu einer Schule umgebaut wurde.. Hodja Yusuf Xodjandi selbst war Astronom und Geograph, Mathematiker und alles das, was man als mittelasiatischer Universalgelehrter eben noch so sein konnte.
Er war unter anderem Wasserverwalter (Mirob), eine einträchtige Stellung in Mittelasien, was im später dazu verhalf seine Ingenieursfähigkeiten durch Studien in Paris, Berlin, Rom und Petersburg zu verfeinern. Nach der Eroberung MIttelasiens durch die Russen, wurde er als Kanalbauer von der Kolonialmacht eingestellt. Seine modernistisch-aufklärerische Einstellung brachte ihn auch auf die Seite der Bolshewiken. Denen zeichnete er Karten von den Bergen Tadschikistans, in denen die neuen Machthaber die Widerständischen noch bis in die 30er Jahre jagten. Er starb lange bevor der rote Terror ihm sein erfülltes Leben nehmen konnte im Jahr 1924.
Dass er den einzigen bekannten Globus Mittelasiens vor den revolutionären Umbrüchen dieses Jahrhunderts erstellt hat kam so...
1895 rief der russische Zar Nikoaj der erste einen Wettbewerb aus. Er rief dazu auf, ihm einen möglichst genauen und asthetisch wertvollen Globus zu erstellen. Es traten viele Geographen und Astronomen des russischen Imperiums gegeneinander an, und Hodja Yusuf Xodjandi gewann den Wettbewerb. Heute steht der Globus in der Baracke des Museums für die Geschichte Xodjands und wartet auf seine Aufstellung im gerade in der Fertigstellung begriffenen Museum nebenan. Das Museum soll bis zu den Ferierlichkeiten des 14. Unabhängigkeitstages in Tadschikistan am 1.09.2006 fertig sein. So will es der Brauch in allen jetzt unabhängigen Republiken Mittelasiens. Man stellt entweder etwas bis zum Neujahrsfest Nawruz (21.03.) fertig oder knapp sechs Monate später. Etwas anderes zählt nicht.
Hodja Yusuf Xodjandi war ein berühmter Gelehrter. Wie der letzte der Namen schon zu erkennen gibt, kam er aus der Stadt Xodjand, die früher zu Sowjetzeiten Leninabad hieß. Er lebte ein erfülltes Leben voller Wissenschaft und Forschung. Sein Haus in der Altstadt Xodjands war ein Zentrum intellektueller Betätigung bis es auf seinem Wunsch nach seinem Tod zu einer Schule umgebaut wurde.. Hodja Yusuf Xodjandi selbst war Astronom und Geograph, Mathematiker und alles das, was man als mittelasiatischer Universalgelehrter eben noch so sein konnte.
Er war unter anderem Wasserverwalter (Mirob), eine einträchtige Stellung in Mittelasien, was im später dazu verhalf seine Ingenieursfähigkeiten durch Studien in Paris, Berlin, Rom und Petersburg zu verfeinern. Nach der Eroberung MIttelasiens durch die Russen, wurde er als Kanalbauer von der Kolonialmacht eingestellt. Seine modernistisch-aufklärerische Einstellung brachte ihn auch auf die Seite der Bolshewiken. Denen zeichnete er Karten von den Bergen Tadschikistans, in denen die neuen Machthaber die Widerständischen noch bis in die 30er Jahre jagten. Er starb lange bevor der rote Terror ihm sein erfülltes Leben nehmen konnte im Jahr 1924.
Dass er den einzigen bekannten Globus Mittelasiens vor den revolutionären Umbrüchen dieses Jahrhunderts erstellt hat kam so...
1895 rief der russische Zar Nikoaj der erste einen Wettbewerb aus. Er rief dazu auf, ihm einen möglichst genauen und asthetisch wertvollen Globus zu erstellen. Es traten viele Geographen und Astronomen des russischen Imperiums gegeneinander an, und Hodja Yusuf Xodjandi gewann den Wettbewerb. Heute steht der Globus in der Baracke des Museums für die Geschichte Xodjands und wartet auf seine Aufstellung im gerade in der Fertigstellung begriffenen Museum nebenan. Das Museum soll bis zu den Ferierlichkeiten des 14. Unabhängigkeitstages in Tadschikistan am 1.09.2006 fertig sein. So will es der Brauch in allen jetzt unabhängigen Republiken Mittelasiens. Man stellt entweder etwas bis zum Neujahrsfest Nawruz (21.03.) fertig oder knapp sechs Monate später. Etwas anderes zählt nicht.
Olim-devona - Sa, 07:48