Nichts zu tun?
Ich war hier vor ein paar Tagen bei einem Nachfahren eines Naqshbandiya Sufis, der aus Peshawar nach Kokand auf Einladung des Khanes kam.
Er bekam hier ein Stueck Land und baute ein paar Jahre darauf in seinem Wohngebiet eine islamische Hochschule (madrasa) auf. Aus dieser Hochschule gingen nicht nur viel bedeutende Dichter und islamische Wissenschaftler hervor, in diese Schule gingen auch alle seinen 14 Soehne, die er von vier Frauen hatte. Einer dieser Soehne hatte einen Sohn, Miyon Qudrat hazrat mit Namen. Dieser schrieb in den zehner Jahren des 20 Jh. ein Buch -- Verse zu Gottes Lobgesang mit verschiedenen Farben auf verschiedenen Papier.
Als die Sowjetmacht auch Zentralasien gruesste und aus dem laechelnden Mund ein toetlicher Atem kam, verschloss er das Buch in einer Kiste und machte schnell los nach "Arabistan" (So nennen die Leute den nahen Osten, ohne irgendein Land zu spezifizieren). Er wollte seine Frau und seine Kinder noch nachholen aber da war der Weg rein oder raus schon verschlossen. Die Truhe, in die er das Buch gelgt hatte, blieb es auch fuer viele Jahre. Das Buch wurde niemanden gezeigt und auch die Historiker des Ortes hatten davon bisher keinen blassen Schimmer. Ich habe nun das gesamte Werk auf Film wie man so schoen sagt, bin der erste der es nach vielen Jahren ueberhaupt gesehen hat und habe auch ein bisschen ueber den Autoren mit seinem Grossneffen gesprochen. Das ist doch was oder? Muss mich jetzt in den naechsten Jahren nur noch daran setzen, die Kaligraphien auseinanderzunehmen.
Und da sage einer, ich habe nichts zu tun….
Er bekam hier ein Stueck Land und baute ein paar Jahre darauf in seinem Wohngebiet eine islamische Hochschule (madrasa) auf. Aus dieser Hochschule gingen nicht nur viel bedeutende Dichter und islamische Wissenschaftler hervor, in diese Schule gingen auch alle seinen 14 Soehne, die er von vier Frauen hatte. Einer dieser Soehne hatte einen Sohn, Miyon Qudrat hazrat mit Namen. Dieser schrieb in den zehner Jahren des 20 Jh. ein Buch -- Verse zu Gottes Lobgesang mit verschiedenen Farben auf verschiedenen Papier.
Als die Sowjetmacht auch Zentralasien gruesste und aus dem laechelnden Mund ein toetlicher Atem kam, verschloss er das Buch in einer Kiste und machte schnell los nach "Arabistan" (So nennen die Leute den nahen Osten, ohne irgendein Land zu spezifizieren). Er wollte seine Frau und seine Kinder noch nachholen aber da war der Weg rein oder raus schon verschlossen. Die Truhe, in die er das Buch gelgt hatte, blieb es auch fuer viele Jahre. Das Buch wurde niemanden gezeigt und auch die Historiker des Ortes hatten davon bisher keinen blassen Schimmer. Ich habe nun das gesamte Werk auf Film wie man so schoen sagt, bin der erste der es nach vielen Jahren ueberhaupt gesehen hat und habe auch ein bisschen ueber den Autoren mit seinem Grossneffen gesprochen. Das ist doch was oder? Muss mich jetzt in den naechsten Jahren nur noch daran setzen, die Kaligraphien auseinanderzunehmen.
Und da sage einer, ich habe nichts zu tun….
Olim-devona - Mo, 06:54