Der Apfel
Der erste Tag in Novi Zad. Eine Stadt wie ein Gedicht. Waere ich ein Dumont Tourist, ich haette mir hier in der Stadt bei brennender Hitze an die 15 Kirchen von mehr als zehn Glaubensgemeinschaften anschauen muessen und waere dabei wie ein Palatschinken gebraten worden. Wunderbarer weise trage ich nie ein solches kiloschweres Bildungswerk in meinem Gepaeck, sondern habe mich mit den Jungs heute einfach an den Strand gepackt. Die Donau fliesst um diese Stadt im Halbkreis herum und bildet so eine natuerliche Grenze, in die sich da Stadt hineinschmiegt. Da im Prallhang, an der anderen Seite der Stadt also die Donau maximale Stroemung hat, fliesst sie ganz langsam im Innenkreis. Das macht das Baden in ihr hier ueberhaupt erst moeglich. Geht man jedoch hinein und schwimmt so ein paar Meter hinaus, da merkt man die ganze Macht dieser Dame.
Ein Schwimmen, nur um Position zu halten, braucht etwa dreifache Kraft und allein der Versuch wieder da anzukommen, wo man eingestiegen ist, macht einen muede, so muede, man moechte sich den ganzen Tag ausruhen. Der Donaustrand ist voll, ueberall leckerste Essensstaende, Palatschinken, Sprotten, Gebaeck, Bier, Kaffee, Milch und Joghurt fliessen in Stroemen. Man moechte seinen Blick nicht auf Buecherseiten verweilen lassen waehrend mehrerer Stunden des Dortseins. Mephisto haette mich heute leicht zu sich nach Hause holen koennen, denn ein"Verweile doch Du bist so schoen!" waere mir heute leicht von den Lippen gekommen. Diese Stadt ist im Inneren am Abend eine Augenweide und Tags am Strand ein Ueberfluss. Ich verliess die Ufer der Donau am Abend mit den Worten: "Wenn die Welt ein Paradies waere, waere Novy Sad der Apfel."
Ein Schwimmen, nur um Position zu halten, braucht etwa dreifache Kraft und allein der Versuch wieder da anzukommen, wo man eingestiegen ist, macht einen muede, so muede, man moechte sich den ganzen Tag ausruhen. Der Donaustrand ist voll, ueberall leckerste Essensstaende, Palatschinken, Sprotten, Gebaeck, Bier, Kaffee, Milch und Joghurt fliessen in Stroemen. Man moechte seinen Blick nicht auf Buecherseiten verweilen lassen waehrend mehrerer Stunden des Dortseins. Mephisto haette mich heute leicht zu sich nach Hause holen koennen, denn ein"Verweile doch Du bist so schoen!" waere mir heute leicht von den Lippen gekommen. Diese Stadt ist im Inneren am Abend eine Augenweide und Tags am Strand ein Ueberfluss. Ich verliess die Ufer der Donau am Abend mit den Worten: "Wenn die Welt ein Paradies waere, waere Novy Sad der Apfel."
Olim-devona - Mi, 21:15
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