Die Trickster

In den Universitäten, so sagt Weber in “Wissenschaft als Beruf”, tummelt sich das Mittelmaß, denn Lehrer sind mittelmäßig und würden schlauere Schüler schwer akzeptieren. Ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt, Herr Bildungsbürger, aber wer wird schon dem Herrn Weber ein Haar krümmen wollen? Nun schaffen es aber immer wieder Leute die Gesellschaft und ihre vertikale Mobilitätschancen als Spiel zu begreifen und die Spielregeln beachtend es für ihre Zwecke auszunutzen.
Cut!
In der Literaturwissenschaft, der Philosophie und der Ethnologie, um nur ein paar zu nennen, ist der Begriff Trickster seit etwa 150 eingeführt und diskutiert worden. Um es in einem Satz auf den Punkt zu bringen ist ein “Trickster” eine Person, der die kulturell gesteckten Grenzen mutwillig überschreitet, um jenseits dieser Grenzen ein Wirken zu entfalten, dass nicht selten auch sehr folgenreich für spätere Generationen ist. Sie unterwandern die Wirklichkeit und schaffen ihre eigenen Welten darin. Der Leipziger “Oberarzt” und “Psychopat” Gerd Postel ist einer aus jüngeren Vergangenheit. Es gibt ihrer aber unzählige in der Geschichte, auch Jesus ist in der Tricksterdebatte als ein solcher behandelt worden.
Cut!
Nun hat ein wundervolles Buch das Licht der Welt erblickt, Alexander Knorrs Metatrickster, dass man sich auch im Netz runterladen kann. Es behandelt Burton, Taxil, Gurdieev, Backhouse, Crowley, Castaneda und viele, viele andere und versucht ihre Tricks und ihr Schaffen in einen ungeheuren Spannungsbogen zwischen Wirklichkeit und sich ständig erneuernder Flunkerei zu stellen. Ich habe es mir reingezogen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Tolles Werk!
Gerade auch eine Meta-Handlungsanleitung für die Leute aus der Unterwelt, die die allgegenwärtige Daseinsform der Mittelerde überspringen wollen, um sie sich mal von Oben anzuschauen.

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Olim ist ein arabischer Vorname, der sich aus der Silbe ilm ableitet und soviel heißt wie der Wissende oder Wissenschaftler. Ich habe den Namen 1994 in Buchara verliehen bekommen und ein Jahr später angefangen, Mittelasienwissenschaften zu studieren. Das tue ich heute immer noch im fortgesetzten Stadium. Devona ist ein Wort das man fuer verrückt, entrückt, weggetreten benutzen kann. Es hat immer irgendwie mit Liebe zu tun, zu den Menschen, zum Leben, zu Gott. Naja und das zusammen macht die Figur Olim devona aus. Manchmal schlüfe ich in sie hinein und fuehle mich dann total devona.

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